Eine Kindheit hinter Tempelmauern: die wahre Geschichte einer lebenden Göttin
Seit Jahrhunderten wird in einem Palast in Kathmandu jeweils ein kleines Mädchen als Jungfrauengöttin Kumari verehrt. Sie lebt getrennt von ihrer Familie und der Außenwelt, ihr Tagesablauf ist bestimmt von religiösen Ritualen. Doch mit dem Ende ihrer Kindheit endet auch ihre göttliche Existenz, und die Kumari muss in ein Leben zurückkehren, auf das sie niemand vorbereitet hat.
- Amita Shakyas Geschichte erlaubt erstmals den Blick in einen exotischen Kosmos, zu dem der Westen bislang keinen Zugang hatte. Am Tag vor ihrem dritten Geburtstag wird Amita auf den Thron der Kumari gesetzt und in einem geheimen religiösen Ritual zur einzigen lebenden Göttin der Welt geweiht. Denn der Hofastrologe hat in ihr die Wiedergeburt Talejus, der Schutzgöttin Nepals, erkannt. Für Amita beginnt ein Leben hinter Tempelmauern. Vom ganzen Volk verehrt, wird sie an hohen Feiertagen in prunkvollen Prozessionen durch die Stadt gefahren, sogar der König lässt sich von ihr segnen. Die Alltagserfahrungen normaler Kinder aber bleiben Amita verwehrt. Niemand hatte ihr gesagt, dass eine Kumari mit Eintreten der Pubertät abgelöst und zu ihrer Familie zurückgeschickt wird. Und niemand wusste, dass am Ende von Amitas Göttinnenexistenz eine Tragödie stehen würde - das Massaker im Königspalast, bei dem der Regent und dessen gesamte Familie ermordet werden. Hatte die Kumari ihnen den Schutz entzogen?
Zum ersten Mal erzählt eine ehemalige Mädchengöttin ihre Geschichte: Der Publizist Gerhard Haase-Hindenberg hat mit Amita Shakya wochenlang intensive Gespräche geführt und ihre Familie, die Priesterschaft und andere ehemalige Kumaris befragt. Mit bemerkenswertem Einfühlungsvermögen versetzt er die Leser in die Psyche eines kleinen nepalesischen Mädchens und berichtet von geheimen religiösen Riten, einer außergewöhnlichen Kindheit und dem schwierigen Weg zurück in die Realität.

Quelle: Buch.ch 45 S.  online-lesen

Die Kinder Nepals ....

Viele nepalesische Kinder kommen zu Wort und erzählen aus ihrem Leben.

Informativ, schön gestaltet, ansprechend, spannend, gute lesbar!

Ein Buch nicht nur für jugendliche Leserinnen und Leser!

Das Mädchen Lakshmi aus Nepal ist erst 13, als sie von ihrem Stiefvater an eine Mädchenhändlerin verkauft wird. Die dreizehnjährige Lakshmi aus Nepal merkt schnell, dass man sie belogen hat und sie nicht als Dienstmädchen für eine reiche Frau in der Stadt arbeiten wird. Ein heruntergekommenes Bordell in Kalkutta ist fortan ihr Zuhause. Sie wird brutal geschlagen und unter Drogen gesetzt, bis sie sich fügt. Egal, wie viele Männer sie Tag für Tag mit auf ihr Zimmer nimmt, sie wird genug Geld zusammenbekommen, um sich freizukaufen.
Eines Tages taucht ein Fremder auf, der ein Foto von ihr schiesst und Lakshmi heimlich fragt, ob er ihr helfen kann. Lakshmi schöpft wieder Hoffnung.

Ein aufrüttelndes, erschütterndes, doch wichtiges Buch über Mädchenhandel. "Verkauft" wurde 2008 mit dem Kinder- und Jugendbuchpreis „Luchs“ ausgezeichnet.

In einem Velo-Trekking durch die Himalaja-Staaten lernt die Autorin ein kleines Mädchen kennen, Kumari.

Weitere Infos & Rezensionen, Buchkritiken

Nepalskizzen. Global Eye Mission, Africa Luz Deutschland. Humanitärer Einsatz April 2000 in Katmandu, Nepal

Das Buch  besteht aus vierzig kleineren Texten, die sich mal poetisch, mal berichtend um einen humanitären Einsatz von "Global Eye Mission - Africa Luz Deutschland" in Kathmandu - Nepal drehen, der zum Ziel hat, Augenoperationen durchzuführen. Sie ist keine Touristin in Kathmandu, lässt sich weder von der hohen Straßenarmut bedrücken, noch von dem alltäglichen Durcheinander irritieren. Anstatt dessen ist die Autorin bemüht, die Freude, das Humane und die Seele der in großer Armut lebenden Menschen poetisch zu erfassen. Und das gelingt ihr.
Christine Gradl hat keine Gemeinsamkeiten mit Reiseleiterinnen, die sich belanglos in ihren "Kultur-Schock-Heften" über die Flugverspätungen, den Straßendreck und über die Hektik der Drittweltländer aufregen oder sich darüber lustig machen.  Die Differenzen zu unserer westlichen Welt werden nüchtern als Gefüge der anderen Welt dargestellt: "Da der Wagen keinen Scheibenwischer besitzt, gibt es auch keine Möglichkeit, den Wassermassen Paroli zu bieten. Unser Fahrer fährt also im wahrsten Sinne des Wortes blind." (S. 59). Der Jahrhundert-Reporter, Ryszard Kapuscinski, sagt: "Gute Reporter sollten die Menschen lieben. Das ist das Wichtigste. Aber es gibt viele, denen man ansieht, dass sie den Leuten misstrauen, viele, die nicht offen auf die Leute zugehen."

Quelle: buch.ch

Buchkritiken amazon

Am Anfang des Romans steht die verbotene Liebe eines lamaistischen Mönchs zu der Tochter einer angesehenen Sherpa-Familie. Als das Mädchen ein Kind erwartet, will sich der Mönch von seinem Gelübde entbinden lassen und seine Geliebte heiraten. Sein Abt verweigert ihm die Erlaubnis. Das Mädchen wird mit einem wohlhabenden Mann verheiratet und bringt eine gesunde Tochter mit Namen Diksung zur Welt.
Das abenteuerliche Leben Diksungs, die später als Ärztin ein segensreiches Wirken beginnt, ist der Stoff einer hinreißenden Geschichte, wie sie sich nur in den Hochtälern und Bergdörfern des Himalaja zutragen kann.

Greta Rana war u.a. als Sozialarbeiterin für die UNICEF in Nepal tätig, wo sie ihren Mann kennenlernte. Sie ist Gründungsmitglied des International PEN Centre, Nepal.

Buckritiken von amazon

Vergriffenes Buch; Erlebnisse eines Missionsarztes.

Genehmigte Veröffentlichung einiger Kapitel/Texte exklusiv für Lesefutter

Ein Land zwischen 200 und 8.800 Höhenmetern, mit Landschaften vom satten Grün des Dschungels bis zum gleissenden Weiss des ewigen Eises. Dazwischen die Reisterrassen des sanft geschwungenen Berglandes. Im Zentrum eines weiten Tales liegt die Hauptstadt Kathmandu an den Ufern der Flüsse Vishnumati und Bagmati. Neben den Tempeln der Altstadt überragen die Stupas von Bodnath und Swayambunath das Häusermeer. Die lange, bewegte Geschichte spiegelt sich auch in den Tempeln und Palästen der alten Königsstädte Patan und Baktapur. Bekannte Hindu-Heiligtümer sind Pashupatinath und Daksinkali. Dschungel bedeckt das Terai-Tiefland im Süden Nepals. Im Chitwan-Nationalpark geht es auf dem Elefantenrücken zur Pirsch auf das indische Nashorn. Mit Extra INDIEN Bonusfilm: Auch Nachbar Indien hat viele kulturelle Schätze vorzuweisen. Sei es das "Red Fort" und die Empire-Bauten der Hauptstadt Delhi, das "Taj Mahal" in Agra, das Shah Jahan für seine geliebte Königin Mumtaz errichten liess oder die Geisterstadt Sikri.

Quelle: Weltbild

Aktueller, Film mit breitem Spektrum, guten Inputs und leicht kritischen Ansätzen. Empfohlen.

Reihe - Die schönsten Länder / Der Reiseführer
Die schönsten Länder der Welt; Führung durch die (touristisch) grössten und wichtigsten Orte Nepals.
Kulturell, touristsich gefärbter Film, in suboptimaler Qualität. Nach Studium/Kenntnis der politischen Fakten geeignet als "Provokation". Unkritisch, schönredend, schade.