Ablauf der Projektwoche

Escape oder Zwangsheirat?

 

Unsere Gruppe, die aus Noelia, Bengü und Grischa besteht, hat in den Herbstferien das Buch Escape gelesen. Dieses Buch hat das Hintergrund Thema Zwangsheirat.

Am Montag kam in unsere Gruppe ein Ex – Swisscoy Soldat namens Joel Richard und erzählte uns von seinem Einsatz im Kosovo im Jahre 2009. Am Nachmittag empfingen wir Franziska Monnerat, eine Frau aus dem Radiostudio Kanal K . Sie erklärte, wie es beim Radio abläuft und zeigte uns, wie die Mikrofone funktionierten, die wir brauchten, um unsere Umfrage zu machen.

Am Dienstag besuchte uns am Morgen Frau Petra Ivanov, die Autorin der Krimis. Sie erzählte uns über ihren Job und erklärte auch, was sie sich überlegt hatte bei den Büchern, die sie geschrieben hatte. Sie konnte uns die vielen Fragen beantworten, die uns auf den Zungen lagen. Sie sagte auch, dass sie ganze zwei Jahre an einem Buch hätte – inklusive Recherche; das Schreiben alleine gehe dann rasch, das schaffe sie sogar innerhalb dreier Monate.

Am Nachmittag schrieben wir die Buchkritiken fürs Radio, recherchierten zu unseren Hintergrundthemen und überlegten uns Interviewfragen. Eigentlich war ein Interview mit der Leiterin von zwangsheirat.ch vorgesehen. Sie musste jedoch kurzfristig absagen.

Am Mittwoch besuchte uns Frau Hürlimann von zwangsheirat.ch; siewar glücklicherweise eingesprungen. Sie war allerdings leider nicht bereit, ein Interview zu geben. Ihre Informationen rund um die Zwangsheirat waren aber sehr spannend und liessen uns nachdenken. Statt des Interviews mussten wir uns etwas anderes überlegen für die Radiosendung. Also gingen wir auf die Strasse eine Umfrage machen. Wir sprachen nur Leute an, die uns sympathisch vorkamen. Trotzdem antworteten nur wenige; das lag wohl am heiklen Thema und am Mikrofon. Am Schluss mussten wir die Lehrpersonen fragen gehen. Die antworteten zum Glück. Wir wollten wissen, was man zum Thema Zwangsheirat denke – oder wie man sich seinen Partner vorstelle.

Am Donnerstag schrieben wir am Morgen alle Texte fertig, die wir am Freitag fürs Radio brauchten. Man musste auch die Aufnahmen durchgehen und „aussortieren“. Bei unserer Gruppe gab es trotzdem nicht so viel brauchbares Material.

Am Nachmittag hatten wir ein interessantes Sprechtraining mit einer Frau von der Bühne namens Regina Wurster. Wir machten verschiedene Übungen zur Sprechtechnik und lernten Nervosität überwinden. Danach übten wir unseren Text lesen, den wir am Freitag im Radiostudio aufnahmen.

Am Freitag blieb eine Gruppe im Schulzimmer und schrieb Texte für die AZ, „Suhr plus“ und für das Lesefutter. Die anderen gingen ins Radiostudio, um die Tonaufnahmen zu machen und die Beiträge zu schneiden.

 

Grischa Ruprecht