Friedliche Weihnachten
Als ich aufstand, sah ich aus dem Fenster und bemerkte, dass es schneite. „Endlich – heute ist Weihnachten!“, dachte ich. Ich ging sofort in den Wald herunter, um Holz zu sammeln.
Ich bin nicht sehr wohllebend, vor einem Jahr verlor ich all meinen Reichtum. Seitdem lebe ich in einer Baumhütte.
Auf dem Weg zurück in die Hütte stolperte ich plötzlich über ein Hindernis und verlor meinen Schuh und das gesammelte Holz.
Ich stand wieder auf, liess das Holz liegen und ging in die Stadt. Dort standen noch Tannenbäume zum Verkauf.
„Mal sehen, vielleicht schenkt mir der Verkäufer einen Baum?“
Ich ging zu ihm und fragte ihn. Er wollte mir nicht einmal einen kleinen überlassen. Wir hatten Streit, ich war enttäuscht. Ich ging beleidigt weiter und dachte nach.
„Na ja, eigentlich ist Streiten nicht im Sinn von Weihnachten!“ Ich brauche keinen Baum und keine Geschenke. Das Jesuskind wollte, dass wir Frieden haben.“
Ich ging weiter und traf auf einen Mann. Er lud mich bei sich zum Essen ein. So verbrachte ich Weihnachten nicht alleine, sondern zusammen mit ihm und seiner Familie in Frieden.
Andreas Hausherr, 1. Sek